Die Abstimmung zur Revision des Gesetzes über die berufliche Vorsorge (BVG) erfordert unser aktives Engagement. Damit wir uns fundiert an den Diskussionen beteiligen können, haben wir in dieses Heft sehr viele Informationen zur kommenden Abstimmung verpackt. Wir veröffentlichen diese hier 14 Tage, bevor das gedruckte Heft in den Briefkästen liegt. Es ist wichtig, dass wir aktiv auf die Abstimmung hinweisen, denn wie es scheint, könnten wir bei einer hohen Stimmbeteiligung gewinnen. Nutzen wir diese einmalige Chance, damit wir bestimmen können, ob das durch unsere Arbeit erwirtschaftete Geld in die Portemonnaies der Versicherten fliesst und nicht zu Finanzgesellschaften, Banken und Spekulanten.
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Der Inhalt des Heftes beruht auf einem Gespräch, welches Reinhold Ryf und ich mit Gabriela Medici, der Rentenexpertin des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) führten. Das vollständige Gespräch kann über den nachfolgenden Link abgerufen und gelesen werden.
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Weil der Inhalt der Abstimmung für die meisten Menschen sehr kompliziert und mit Fachbegriffen gespickt ist, haben wir ein sechsseitiges Glossar erstellt und im Heft auf Seite 22 eingefügt.
Wie immer im Leben, wenn etwas unverständlich ist, sagen wir NEIN. Dies gilt auch für diese Abstimmung.
Wir wünschen allen Leser:innen Freude beim Lesen der anderen Artikel und Veranstaltungshinweise. Für das Redaktionsteam, André Eisenstein
Archiv für den Monat: August 2024
Skandalös! Während der Abstimmungskampagnen wurden falsche Zahlen des BSV verwendet!
AVIVO Zürich
Vereinigung zur Wahrung der Interessen der jetzigen
und künftigen Rentnerinnen und Rentner
Wir haben immer gesagt, dass die seit vielen Jahrzehnten schlechtgeredete AHV in einem besseren Zustand ist, als vom Bundesrat und der rechten Parlamentsmehrheit behauptet.
Um sich gegen die Verbesserung der finanziellen Situation der Rentnerinnen und Rentner zu stellen, wurde während der Abstimmungskampagne für die 13. Rente, die wir gewonnen haben, ständig vom schlechten Zustand der AHV gesprochen. Dasselbe Argument musste auch hinhalten, um die Erhöhung des Rentenalters für Frauen im September 2022 durchzusetzen. Diese Abstimmung haben wir mit einer Differenz von bloss 32’300 Stimmen verloren! Wir fühlen uns betrogen.
Die Konsultation zur Finanzierung der 13. Rente wurde Anfang Juli beendet, obwohl BSV und Bundesrat seit Mai von den Fehlberechnungen Kenntnis hatten! Wen hält man da zum Narren? Deshalb ist jetzt ist eine seriöse Untersuchung erforderlich, zumal dies leider nicht das erste Mal ist, dass schwerwiegende Berechnungsfehler auftreten wie bei der Unternehmenssteuerreform II und bei der Abstimmung über die Besteuerung von Ehepaaren.
AVIVO Zürich unterstützt die Forderung nach einer Wiederholung der Abstimmung zum Frauenrentenalter 65.