Schlagwort-Archive: Berufliche Vorsorge

Resolution

Die Delegiertenversammlung der AVIVO Schweiz vom 17. Mai 2018 verabschiedete folgende Resolution:

 

Finger weg von unseren Sozialversicherungen!

Die AVIVO Schweiz ist zornig

  • über die massiven linearen Kürzungen der Sozialhilfe, wie sie in den Kantonen Luzern, Bern, Basel-Landschaft und Aar­gau vorgenommen wurden oder noch vor­genommen werden sollen,
  • über die Absicht des Nationalrates, die Ergänzungsleistun­gen zu kürzen,
  • über die Kultur des allge­meinen Misstrauens gegenüber Versicher­ten, welche dazu führte, ein Gesetz zur Überwachung von Versicherten zu verab­schieden, und
  • über die fortlaufenden Sen­kungen der Renten aus der Zweiten Säule (Berufliche Vorsorge).

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Ansprache von Marco Medici (AVIVO) zur 1.Mai-Vorfeier vom 30. April 2018 im Volkshaus Zürich

Liebe Genossinnen und Genossen

Seit der 1.-Mai-Feier 2014 berichte ich hier von einem Dauer­thema, der Rentenreform. Diese hat man am 24. September 2017 nicht unter Dach und Fach bringen können, die Reform wurde vom Volk abgelehnt.

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Medienmitteilung zu den Vorschlägen der Nationalratskommission

Die AVIVO Zürich hat das Resultat der Beratungen der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates zur Kenntnis genommen. Sie begrüsst,

dass ältere, arbeitslose Arbeitnehmende ihr Pensionskassenguthaben bei der bisherigen Vorsorgeeinrichtung belassen und so später auch eine Rente beziehen können.

Sie ist der Meinung, dass Auslandschweizer, die aus Drittländern zurückkehren, keiner Karenzfrist von 10 Jahren unterworfen werden sollen.

Dass der Vermögensverzehr über 10 Jahre zurückverfolgt werden soll, ist unangebracht und führt zu einer aufgeblähten Bürokratie. Die betroffenen Menschen sollen regelrecht geröntgt werden.

Dass der Bund nur noch 7,3% statt wie bisher 7.5% der gesamten Kosten der Grundversicherung an die Kantone zahlen soll, ist abzulehnen, da diese Massnahme zu einer Kürzung der IPV (Individuelle Prämienverbilligung) führen wird.

Dass ohne richterliche Genehmigung Observationen von Versicherten vorgenommen werden dürfen, ist abzulehnen. Hier macht sich der Geist bemerkbar, der davon ausgeht, dass Versicherte a priori unehrlich sind.

Die AVIVO Zürich ersucht den Nationalrat, bei der Behandlung dieses Geschäftes auf unsere Einwände einzugehen.

AVIVO Zürich
Marco Medici, Präsident